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Das unsichtbare Netzwerk: Mykorrhizapilze und Pflanzenwurzeln


Diese Interaktion ist evolutionär tief verankert, sodass über 90 % der Landpflanzen Mykorrhizapilze nutzen, um essenzielle Nährstoffe wie Phosphor (P) und Stickstoff (N) von diesen zu erhalten. Im Austausch stellt die Pflanze Kohlenhydrate (Zucker) für den Stoffwechsel des Pilzes zur Verfügung .

Zu den landwirtschaftlich genutzten Pflanzen, die eine Mykorrhiza-Symbiose ausbilden können gehören die Gruppen der Hülsenfrüchte, Süßgräßer, Kürbisgewächse und Nachtschattengewächse

Keine Symbiose bilden jedoch Kreuzblütler (Kohlgewächse), Gänsefußgewächse (Zuckerrübe), und Fuchsschwanzgewächse (Amaranth). 

Arten von Mykorrhiza und Rolle in Ökosystemen:

Ektomykorrhiza: Typisch für Waldböden - sie umhüllen die Wurzeln mit einem Pilzmantel, der als "HartigschesNetz" bekannt ist, und fördern Nährstoffflüsse in Laub- und Nadelwäldern – wenig Relevanz für die Landwirtschaft.

Arbuskuläre Mykorrhiza (AM): Diese Pilze dringen in die Zellen der Pflanzenwurzeln ein und bilden baumartige Strukturen innerhalb der Pflanzenzelle für einen intensiven Nährstoffaustausch – landwirtschaftlich relevant.

Mykorrhiza Pilze besitzen einen entscheidenden Vorteil im Vergleich zu Pflanzen. Ihre Hyphen (Pilzgeflecht) sind signifikant kleiner als Pflanzenwurzeln. Dadurch können Sie Mikro- und Mittelporen (0,002 mm) des Bodens besser erschließen, die für Wurzeln allein unzugänglich sind. Daraus ergeben sich zahlreiche Vorteile:

1. Nährstoffaufnahme: Hyphen erweitern die Wurzeloberfläche um das bis zu 50-Fache. Phosphor (P) wird durch Enzyme wie Phosphatasen aus schwerlöslichen Verbindungen freigesetzt, wodurch bis zu 80 % des Pflanzenbedarfs durch Mykorrhiza gedeckt werden können. Stickstoff (N) wird ebenfalls effizienter aufgenommen .

2. Wasseraufnahme: Hyphen erschließen Wasser in Mikro- und Mittelporen, erhöhen die Wasseraufnahme um bis zu 30 % und verbessern die Trockenheitstoleranz .

3. Bodenstruktur: Pilzhyphen stabilisieren Bodenaggregate, fördern Belüftung, Wasserinfiltration und Erosionsschutz. Organische Substanzen wie Glomalin verbessern langfristig die Bodenfruchtbarkeit.

4. Schutz vor Pathogenen: Mykorrhizapilze hemmen Krankheitserreger durch physische Barrieren und antimikrobielle Stoffe, was die Krankheitsresistenz der Pflanze steigert .

5. Ressourcen-Netzwerke: Hyphen verbinden Pflanzenarten untereinander und ermöglichen Austausch von Wasser und Nährstoffen, besonders unter Stressbedingungen.

 

Fazit:


Mykorrhiza-Symbiosen stellen durch ihre Fähigkeiten die Nährstoff- und Wasserversorgung der Pflanzen zu verbessern und die Bodenqualität zu beeinflussen ein wichtiges Werkzeug für ökologische und ökonomische Ziele dar. Mit unserem Produkt Mycofriend® können Sie die Vorteile dieser Symbiosen optimal nutzen.

Mycofriend® enthält Mykorrhiza-Pilze der Gattung Glomus, Trichoderma-Pilze sowie speziell ausgewählte Bakterien (Streptomyces, Pseudomonas, Bacillus), die die Mykorrhizierung der Pflanzen gezielt unterstützen. Diese positiven Effekte konnten wir in Feldversuchen eindrucksvoll nachweisen.


Ertragsplus durch Samenbeizung:

Ort: Feldversuch in Haren (Ems)

Ergebnis: Ertragssteigerung um 6,3 %!

- Mit Mycofriend®: 13,5 t/ha

- Ohne Mycofriend® (Kontrolle): 12,7 t/ha


Vorteile auf einen Blick:

• Effektive Förderung der Mykorrhizierung durch Samenbeizung

• Bessere Nährstoffverfügbarkeit und Pflanzenentwicklung

• Steigerung von Ertrag und Rentabilität – natürlich nachhaltig!




 

Lassen Sie uns gemeinsam Ihre landwirtschaftlichen Erträge verbessern und gleichzeitig die Umwelt schützen – kontaktieren Sie uns, um mehr über Mycofriend® und seine Vorteile zu erfahren!